Vom 02. bis 05. Juni traf sich der diesjährige SBF-Kurs zum ersten Mal am Quitzdorfer Stausee zum praktischen Teil der Ausbildung. Und Petrus muß ein begeisterter Segler sein. An allen 4 Tagen gab es erstklassige Bedingungen bezüglich Wind und Sonne. Von letzterem fast schon etwas zu viel. Denn nicht nur seglerische Erfahrungen, vermittelt durch nimmermüde Trainer, sondern auch eine ordentliche Packung Bräune nahm so mancher Teilnehmer mit nach Hause. Und so kommt es, dass bereits eine stattliche Zahl an Übungsstunden absolviert ist. Es wurde gehalst und gewendet, „Männer über Bord geworfen“ - und wieder aufgefischt - und der Steg von allen erdenklichen Richtungen zum Anlegen angesteuert. Bei immer weiter steigenden Temperaturen wohl für den einen oder anderen auch recht schweißtreibend, sodaß einzelne beim anschließenden Ablegen zur Abkühlung erst einmal das kühlende Nass aufsuchten. Und mit kühlem Kopf war dann auch das schwierigste Ablegemanöver kein Problem mehr. Nachdem der Wind abends eingeschlafen war, klang der Tag am Grill oder Feuer in gemütlicher Runde aus. Vier Tage, die bei Auszubildenden wie Ausbildern gleichermaßen in guter Erinnerung bleiben sollten.
Am letzten Sonntag im Mai fanden die Kreisjugendspiele statt! Die Vereine der IG Juniorensegeln Oberelbe führten sie gemeinsam durch. Am Vormittag segelten einige Optis von Wachwitz nach Loschwitz! Böiger und drehende Wind stellte dabei an die Segler hohe Ansprüche. Auch die Begegnung mit einem Dampfer war für die jungen und teilweise unerfahrenen Segler eine Herausforderung! Drei Wachwitzer Sicherungsboote sorgten aber dafür, dass die Situation völlig gefahrlos gemeistert wurde. Die Kenterung eines Optis vor dem Tolkewitzer Steg war dann schon schwieriger, denn während die Greifmannschaft für das Zeitnehmen der kleinen Wettfahrten verantwortlich war, hatte die Besatzung des Triton mit der rettung zu tun (Kind bergen. Opti aufrichteten, ausschöpften und besetzen. So blieben nur die 2 Trainer auf dem Schlauchboot N.eon zur Sicherung der weitersegelnden Optisegler. Im Loschwitzer Hafen begannen währenddessen die Ersten mit den Disziplinen im Seesport. Tauklettern, Knotenbahn und Wurfleine standen auf dem Programm, insgesamt 20 Kinder und Jugendliche beteiligten sich am Wettkampf, darunter leider nur 6 vom SCW. Danach gab es Bratwürste und Knüppelkuchen, am Ende noch einen Staffelwettbewerb der Vereine, bei dem viele maritime Fertigkeiten getestet wurden! Die Gesamtwertung im Segeln gewann Elin Renner (SCW). Die Gesamtwertung Seesport Lucas Halbauer (SSCD)! Nach der Siegerehrung segelten die Wachwitzer wieder zurück, während die Tolkewitzer Optis im Schlepp nach Hause fuhren! Die 8 beteiligten Trainer blicken mit Sicherheit auf eine erfolgreiche Veranstaltung, die sie mit viel Kraft und persönlichem Einsatz gestaltet haben. In Wachwitz jedenfalls erwartete die Trainer noch ein wenig Arbeit, kamen doch 2 Mannschaften von den Kreismeisterschaften in Bautzen zurück! Franziska Kühn belegte dort den 2. Platz. Herzlichen Glückwunsch!
Bei der 18. Eichhörnchen-Regatta in Eckernförde belegte Felix Lentz den 17. Platz bei 31 Teilnehmern. Er sicherte sich damit die Qualifikation zur DJDM! Herzlichen Glückwunsch, Felix und viel Erfolg bei der Deutschen Jugendmeisterschaft !
Die Strommeisterschaft 2011 fand am 7. und 8.Mai zwischen Pirna und Dresden statt. 10 Boote segelten in 3 Klassen um Platzierungen. Die Organisation und Absicherung der Regatta lag erstmals fast komplett in der Hand unserer Jungerwachsenen, einer Generation, die noch nicht lange dem Jugendbereich des Vereins entwachsen ist! Einen ausführlichen Bericht hat Teilnehmer Johannes angekündigt!
Am Vortag des 1.Mai's zimmerte unser Technischer Leiter Wolfgang mit viel zu wenig Helfern die fehlenden Stegbrücken an unserem Bootststeg. Erstmals liegen sie nicht auf den Stegplatten, sondern sind genau eingepasst! Diese gute Zimmermannsarbeit wird durch ihre Unauffälligkeit nur den Wissenden auffallen! Danke - Wolfgang für deinen fleißigen Einsatz!
15 Wachwitzer Boote eröffneten am 1.Mai traditionell die Saison. Erstmals durften die 7 Jollen und 7 Jollenkreuzer sowie Motorboot Sternchen nach den Dampfern ablegen. Sie reihten sich ein in eine große Anzahl von Segel-, Ruder- und Motorbooten anderer Vereine, die den Dampfern folgten. Ziel war wie immer die Wesenitzmündung. Starker und böiger Wind ließ die Flaggen an den Masten kräftig auswehen. An der Wesenitzmündung sammelte sich gegen Mittag nicht nur die Wachwitzer. Auch viele Tolkewitzer und einige Pillnitzer Segler hatten das Ziel gewählt. Gegen 15 Uhr starteten die Boote bei starkem und böigem Westwind stromab. Da soll noch einmal jemand sagen, dass man auf der Elbe keine Segelboote sieht! An diesem Tag wimmelte es davon, so dass so mancher Motorbootfahrer sichtlich verunsichert seinen Kurs suchte. Gegen 16 Uhr legten die Boote in Wachwitz an.