Am vierten Septemberwochenende nutzen zahlreiche Wachwitzer und Loschwitzer Jollensegler die Gelegenheit, die Segelsaison bei schönstem Wetter auf dem Pratzschwitzer See mit zwei wunderschönen Trainingstagen ausklingen zu lassen. Wind und Sonne waren prächtig, so dass Boote der Klassen Opti, Filius, 420er, Pirat und Ixylon in mehreren Trainingsgruppen ein perfektes Training absolvieren konnten! Während bei den Fortgeschrittenen an der Segeltechnik gefeilt wurde, begannen die Neulinge in 5 Optimisten wie immer mit einem Halsenkurs und Wenden, später wurde auf dem See das Anlegen trainiert, da der auflandige Wind beim Anlegen in jeder Trainingspause für große Aufregung am Ufer sorgte - sollten die Boote doch trotz fehlenden Kenntnissen keinen Schaden nehmen. Ein großer Teil der Teilnehmer waren übrigens Junioren (die Zielgruppe), eingeladen wurden aber auch Erwachsene, die in der Saison das Elbetraining unterstützten sowie Eltern und Geschwister. Es wurde Interessierten die Möglichkeit geboten, mitzusegeln. Landgrafs kochten für alle Teilnehmer zum Mittag eine schmackhafte Soljanka. Am Samstagabend konnte man am Grill in gemütlicher Runde schwatzen. Die Wachwitzer Nachtwache war sicherlich nicht zu beneiden, denn die Temperaturen gingen doch empfindlich nach unten! Aber - zum Glück verlief die Nacht ruhig und ohne Komplikationen. Besonders interessant wurde es für alle am Sonntag, als einige Trainingswettfahrten absolviert wurden. Die Idee der Trainer, sie als Reporterwettfahrt zu gestalten, war mit Sicherheit gut. Jeder Anfänger bekam einen erfahrenen Segler als Partner, gewinnen konnte man nur im Team. So absolvierten die 10 Optimisten die Wettfahrten immer paarweise, die teilnehmenden 420er achteten weitestgehend darauf, die Jüngeren nicht zu gefährden. Kaum zu glauben, mit welchem Mannschaftsgeist da gekämpft wurde und wie schnell die Neulinge von den Erfahrenen lernten. Nach zwei Wettfahrten saßen auch die Neulinge im Boot nicht mehr ganz hinten, die Halsen klappten und vor dem Wind wurde "Elefantenohr" gesegelt! Und wenn mal wieder ein Neuer vor der Luvtonne im Wind stand und nicht wusste, wie es weitergeht, kam sein persönlicher Optitrainer und half ihm aus dieser Situation. Sonntagnachmittag dann wurde der Strand wieder für die Badegäste geräumt, die Boote abgebaut und verladen und das Zelt abgebaut. Die Segler und ihre anwesenden, fest zupackenden Eltern schauen sicher - genauso wie die Trainer - zurück auf ein entspanntes und konfliktfreies Wochenende, das für viele auch der Saisonabschluss 2011 sein wird. Zu danken ist vor allem den Pächtern des Geländes, die uns entgegen aller sonst geltenden Regeln die Möglichkeit boten, das Gewässer zu nutzen! Zu danken ist außerdem den Organisatoren und Haupttrainern - so also Landgrafs (Absprache mit Betreibergesellschaft, Mittagessen), Jakob (Korrdination der Teilnehmer und Transporte) und Linda (Koordination der Trainingsgruppen und der Nachtwache)! Besonders beeindruckend war aber für die Trainer auch die professionelle Unterstützung der Eltern. Jeder packte beim An- und Ablegen, Auf- und Abbau mit an und brachte sich gut ein. Für die 6 teilnehmenden Schnupperkinder und ihre Familien war das Wochenende mit Sicherheit motivierend. Nicht nur die Kinder haben beim Segeln viel gelernt, auch die Eltern haben gut zugepackt und viel über das Leben im Verein, die Trainerarbeit und die Möglichkeiten der Kinder erfahren.
„Pack die Segelsachen ein, häng das Boot ans Auto ran und es geht heute nach Kulkwitz“. So ähnlich erging es am 2.9.2011 den Teilnehmern von 88 Bootsbesatzungen, der Klassen Opti (48 Starter!!!!), 420er, Laser und Pirat, die sich mit Ihren Trainern und Eltern auf den Weg an den Kulkwitzer See gemacht haben, an diesem Wochenende fand die 38. Expovita-Regatta statt. Am Samstag waren trotz strahlendem Sonnenschein keine guten Bedingungen gegeben um die einzelnen Wettfahrten durchzuführen. Die Wettfahrtleitung unternahm alles Mögliche, aber wenn „Rasmus“ eingeschlafen ist, dann hat man eben nur 2-4m/s Wind. Um 10:55 Uhr sollte der 1.Start erfolgen. Die 1.Wettfahrt konnte mit Müh und Not über die Runden gezogen werden, allerdings nur als Kurzwettfahrt. Der Start zur 2.Wettfahrt verlief problemlos, dann jedoch schläft der Wind total ein. Die Piraten kommen nicht von der Startlinie weg. Also gab es das Abbruchsignal! Und das, ob wohl in dem Moment die 420er auf dem 2. Schenkel in einem wundervollen Windstrich unter Spi dahinglitten - leider aber nur kurz. Danach war Sonnen und Baden auf dem See angesagt, nicht alles verlief dabei im Sinne der Trainer. Es wurde den Seglern an diesem tag nicht vergönnt, eine weitere Wettfahrt zu segeln. Somit hofften alle auf den Sonntag. Samstag - schöner Sonnenuntergang! Sonntag ein herrlicher Sonnenaufgang über dem Kulkwitzer See, was uns natürlich nichts Gutes hoffen ließ. Und wie schon am Samstag erlebt, waren die Bedingungen nicht zum Segeln geeignet. 9:25 Uhr Startverschiebung und warten. Jetzt hat es ein biss´l aufgefrischt und schon war Bewegung auf dem See. Start aller 4 Bootsklassen zügig hintereinander. Die Wettfahrt konnte gewertet werden. Aber für eine gültige 3.Wettfahrt hat es leider nicht mehr gereicht. SCHADE! Also Boote abbauen und für den Transport vorbereiten – Mittagessen – Siegerehrung. Jeder bekam eine attraktive Urkunde mit speziellem Bild von sich selbst! André Loebe ersegelte mit seinem Piraten den 3.Platz. Leider ist die Platzierung nicht das, was sie sein sollte. Da die geplante Ranglistenplatzierung auf Grund der nur 2 gesegelten Wettfahrten nicht in die Wertung kommt und die Mindestteilnehmerzahl von 10 nicht erreicht wurde (6 Piraten am Start). Die Piratensegler des Club`s haben leider nicht den Weg gefunden zu dieser Regatta, die mitten in Sachsen stattfand und mit dem Faktor 1,15 eingehen sollte. Hier kann ich nur Schade sagen, denn den RL-Faktor kriegen wir bestimmt nicht so schnell wieder. Als aktiver Schiedsrichter an diesem Wochenende möchte ich aber trotzdem sagen, dass es ein schönes Wochenende am Kulkwitzer See war, wozu auch Organisatoren der Regatta, Trainer und Eltern einen wesentlichen Beitrag im Hintergrund geleistet haben. Hier möchte ich einfach mal öffentlich DANKE!!!!! an die Beteiligten sagen.
(IB) "Bester Jugend-420er Sachsens wurde übrigens gegen eine starke Konkurenz von 23 Booten mit Platz 6 Viktor Waldleben und Paul Simundt! Und auch die anderen Wachwitzer Mannschaften zeigten mit guten Platzierungen, dass Elbsegler durchaus segeln können. Zum Beispiel Benjamin Gröger, der unter der Fahne des WSVSW mit Steuerfrau Paulina Struthoff in der Klasse 420er siegte. Aber auch die anderen Jugendmannschaften kämpften und zeigten, was sie können, vor allem die Disziplin und der Kampfeswille haben mich sehr beeindruckt! Als Trainerin habe ich das Zusammenwirken in der Mannschaft "SCW" (Eltern, Trainer, Aktive) zu der sich deutlich erkennbar auch Benjamin bekennt, sehr genossen. Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmern"(IB).
Die große Fahrt nach Lübeck ist vorbei. Alle sind gut in Lübeck angekommen. Im Gegensatz zur Fahrt nach Hamburg hat das Wetter größtenteils durchgehalten. Lange werden die Teilnehmer sich noch an die schönen Erlebnisse erinnern und anderen davon erzählen. Ein besonderes Erlebnis war es für die 9 Kinder und Jugendlichen, die zum Teil das erste Mal die Elbe unterhalb von Dresden besegelten. Den krönenden Abschluss bildeten der Empfang im Lübecker Rathaus und die anschliessende Feier auf der Passat. (Der Bericht stammt aus dem Internetpokal Facebook, bei dem der SCW ebenfalls vertreten ist) Weitere Erlebnisberichte von anderen teilnehmern wären schön, schickt sie einfach per Mail an Iris, dann kommen sie auch zeitnah auf die Webseite.
Felix Lentz (Juniorenclub) startete vom 14.07.-17.07.2011 erfolgreich bei der Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaft in der Bootsklasse Europe auf dem Dümmer(see) in Niedersachsen. Die Windverhältnisse waren sehr anspruchsvoll, bei einer Hauptwindstärke 4 waren vor allem die Böen bis zu 7 Bft eine Herausforderung für den jungen Segler. Leider hatte Felix gleich am Anfang einen technischen Defekt an der Ruderanlage und musste die erste Wettfahrt abbrechen, diese Platzierung ging als Streicher in die Gesamtwertung ein. Die dritte Wettfahrt lief mit einem Platz 6 besonders gut. In der Gesamtwertung (9 Wettfahrten) belegte Felix als zweitbester Sachse einen beachtlichen 37. Platz von 58.Startern! Felix segelt seit 2010 mit seinem privaten Boot unter der Flagge unseres Vereins sehr erfolgreich in dieser Bootsklasse! Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg bei deinen nächsten Regatten!