Am Mittwochabend begann das jährliche Mitteldeutsche Leistungstrainingslager im SCTB. Am Donnerstagmorgen ging es dann so richtig los: anfänglich rundeten wir Bojen um Manöver auf Schnelligkeit zu üben. Danach trainierten wir Starts und fuhren ein Dreieck. Die restliche Zeit übten wir erneut Manöver und Spi fahren, insbesondere das Halbwindfahren mit Spi. Abends wurde mit den Eltern im gemütlichen Beisammensein gegrillt. Da Freitagvormittag kaum Wind war, gingen wir in den Kletterwald, denn eine sportliche Abwechslung ist bei uns immer willkommen. Am Nachmittag setzten wir unser Training vom Vortag fort und konnten auch hier bei wenig Wind die Abläufe des Spi setzens und bergens durchgehen. Zudem erfolgten wie am Donnerstag Wertungswettfahrten. Am Ende des Nachmittags starteten wir eine "Schottenregatta", die teilweise überraschende Ergebnisse zeigte. Samstag war erneut nur wenig Wind, trotzdem wurden Starts geübt und unter der Saalburger Brücke Wettfahrten gestartet. Da am Sonntag für alle Abreisetag war, ging es nur vormittags auf das Wasser. Hier wurden bei Windstärke 1-2 wieder Starts geübt, Innerloops gefahren und Races absolviert. (Jonah)
Neben der Strommeisterschaft fand am Wochenende vom 20. und 21. Mai an der Bleilochtalsperre in Thüringer die Landesmeisterschaften 2017 stat. Unter den Insgesamt 86 Booten sind auch zwei 420er aus unserem Verein gestartet. Das Wetter war bis auf den Wind sehr angenehm. Trotz Startverschiebung und vielen Winddrehern sind wir am Samstag zwei Regatten gefahren. Am Sonntag ging es dann wieder raus und nach einer weiteren Startverschiebung sind wir nochmal 2 Rennen gefahren.Zu den Ergebnissen der 420er kommt ihr hier über http://www.raceoffice.org/ (Fynn)
„Ihr segelt? In Dresden? Wo denn da, doch nicht etwa auf der Elbe? Das geht???“ Dazu noch ein verwunderter, ja nahezu ungläubiger Blick seitens des Fragenden-diese Situation kennt jeder Elbsegler vermutlich nur allzu gut. Die einzig richtige Antwort lautet darauf: „Doch, das tun wir.“ Und ab und an sogar im Wettkampf gegeneinander…
Samstagvormittag, der Wind bläst mit Windstärke 4 aus westlicher Richtung, ideale Segelbedingungen. Kein Wunder also, dass in den Augen der Teilnehmer nichts als reine Vorfreude erkennbar war, als Wettkampfleiter Olaf Risse zusammen mit Organisatorin Kornelia Tusche gegen 11:30 die diesjährige Strommeisterschaft eröffnete.
Neu dieses Jahr: 22 Boote aus 6 Vereinen tummelten sich vor dem ersten Start in Pirna: Teilnehmerrekord!
In 2 Langstrecken segelten wir von Pirna über Pillnitz, vorbei an Schloss, Elbfähren und unzähligen interessierten Zuschauern, bis zum Wachwitzer Steg. Der Spaß steht natürlich im Vordergrund, gekämpft wurde dabei dennoch viel: gegen den teilweise ziemlich böigen Wind, um die beste Platzierung und teilweise leider auch gegen das Material; letzteres führte bei zwei Booten leider auch zum frühzeitigen Ende.
In Wachwitz dann noch ein Novum: Wind aus NW in Stärke 4-ideale Bedingungen um vorm Wachwitzer Steg noch eine Schleife zu drehen. Und so gab es seit langen mal wieder eine dritte Wettfahrt zwischen Stromkilometer 46 und 47. Es war ein schönes Bild, welches sich den Zuschauern an Land und auch den Teilnehmern selbst bot!
Bei der anschließenden Siegerehrung konnten folgende Mannschaften das Treppchen erklimmen und sich über Urkunden, Sektflaschen und Nutellaglässer freuen:
Pirat: 1. Mannschaft Tusche/Tusche (SCW) 2. Mannschaft Scheffler/ Nadolny (1. SCP) 3. Mannschaft Luther/Luther (1. SCP) |
15er Jollenkreuzer: 1. Mannschaft Blüher/Blüher (SCW) 2. Mannschaft Rülke/ Tünnermeier (SCW) |
Ixylon: 1. Mannschaft Halbauer/Halbauer (SSCD) 2. Mannschaft Glück/Reimann (SCW) 3. Mannschaft Wehnert/ Leuner (SSCD) |
20er Jollenkreuzer: |
Es war ein schöner und ereignisreicher Segeltag, aber offenbar auch ein kräftezehrender, und das sah man den Seglern bei der traditionellen Abendveranstaltung auch an. Der Tag endete mit Gesprächen, Musik, Tanz und einem ausführlichen, interessanten und sehr unterhaltsamen Vortrag von Mandy und Tobias über ihre Reise zu den Aland-Inseln.
An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an die Organisatoren und den Wettkampfleiter; allen Helfern an Land und auf den Sicherungsbooten und den zahlreich angereisten Gästen, die für das große Starterfeld sorgten.
Die Strommeisterschaft 2017 ist Geschichte. Vor dem ausführlicheren Bericht gibt es schon einmal multimediale Eindrücke:
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— Seesportclub Dresden (@seesportclub_dd) 20. Mai 2017
Am ersten Maiwochenende wurde bei der Jugend nun endgültig die Regattasaison eröffnet. Während im Club das traditionelle Ansegeln vorbereitet und durchgeführt wurde, fuhren zwei 420er Mannschaften (Justus, Fynn, Jonah und ich) über das lange Wochenende nach Schwerin, um dort bei Sparkassencup anzutreten. Was soll ich sagen…die erste Regatta und gleich eine Regatta der Superlative (aus unseren Augen)! 68 Schiffe waren am Start, ein so großes Feld hatten wir noch nie!, und auch der Wind zeigte sich von seiner besten Seite. Nach einem langen und kalten ersten Tag auf dem Wasser-Bilanz: 6 Stunden draußen und gerade mal 2 Wettfahrten- entschied er sich am Sonntag dann doch etwas zuzunehmen und beständig zu bleiben. Bei knappen 5 Windstärken blieben Kenterungen, stürmische Böen und scherzende Arme natürlich nicht aus, dafür hatten wir einen sehr spannenden und anspruchsvollen zweiten Wettfahrttag. Und wer das schonmal mitgemacht hat- der weiß auch die BESTEN Erfindungen namens Cappuccino und Skisocken zu schätzen!
Auch am letzten Tag wurden wir noch einmal für 2 Wettfahrten auf den See geschickt. Der Wind hatte über Nacht noch etwas zugenommen und gestalteten auch die letzten Stunden auf dem Wasser zu einer kleinen Herausforderung…doch auch diese wurden ohne Kenterung von unserer Seite gemeistert! Das Wetter war vorzüglich, gerne hätten wir statt zusammenzubauen noch ein paar Tage oder Stündchen auf dem „Schlossteich“ verbracht. Doch nach dem schnellen Abbau und der Siegerehrung, tja leider haben wir es nicht aufs Treppchen geschafft…;) , ging es wieder auf eine lange Autofahrt zurück nach Dresden.
Das Wochenende haben wir auf jeden Fall reichlich genossen und gelernt, aber auch gezittert.
Danke an dieser Stelle an Aaron, der uns nicht nur mit warmen Getränken versorgt hat, sondern auch super Tipps gegeben und uns als Trainer unterstützt hat! Danke auch für’s Fahren, denn als wir im Auto schliefen, musste Aaron den ganzen anstrengenden Weg hinterm Steuer sitzen.
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