Starker Ostwind erwartete die Segler aus 7 Vereinen am Sonntagvormittag beim 22.Rumpokal in Wachwitz! Der guten Stimmung tat das aber keinen Abbruch. In Ruhe bauten die 19 Starter Ü25 ihre Boote auf während die Wachwitzer Wettkampfleitung U18 - unterstützt von zahlreichen jugendlichen Helfern - die Wettfahrten vorbereiteten. Die Sicherungsboote wurden durch den WDL gestellt, neben dem Kutter begleitete auch ein kleines Schlauchboot das Feld um bei Bedarf Hilfe zu leisten.
Besonders der erste Start wurden von starken Böen begleitet - auf dem Vorwindkurs war das Feld relativ schnell am Ziel in Loschwitz. Dort empfingen die Gastgeber die Segler und ihre Fanclubs mit einem zünftigen Mittagessen. Inzwischen wurden alle Starter gewogen. Alle mit einem Startergewicht >90 kg wurden für eine gesonderte Wertung registriert. Handicup beim zweiten Start war ein Dresdner Dampfer, der just in der Startphase über die Startlinie fuhr. Der zweite Kurs ging bis zum Johannstädter Elbufer - starke Winddrehungen machten diesen Kurs besonders spannend! Nach dem Zieldurchgang wurden die Boote abgebaut und verladen während die Jugend die Ergebnisse auswertete. Da musste sogar noch einmal in den aktuellen Wettfahrtregeln nachgeschlagen werden - vier Gruppen hatten jeweils gleichen Punktestand.Der Rumpokal ging übrigens an einen Neuling aus Pieschen (Kristof), die Punktgleicheit zu Thomas L. (SCW) wurde ebenfalls durch die Wettfahrtsregeln eindeutig geklärt. Den Holzbootpokal errang Robert G. (WDL). Die Wertung Ü90 kg gewann ebenfalls ein Erststarter vom 1.SCP - Renè B.!
Die Stimmung bei der Siegerehrung war gut - auch wenn so mancher Fanclub überraschte. Die Wettfahrtleitung aber überzeugte durch ihre Professionalität und Einsatzfreude. Susanne leitete sie als scheidende Jugendsprecherin! Allen Organisatoren und Helfern - vor allem auch dem Fahrer des Großtransports Wolfgang B. - sei im Namen der Segler herzlich gedankt!
Segeln zu dritt? Mal ne ganz neue Erfahrung für uns Jollensegler!
Letztes Wochenende durfte ich genau das mal bei unserer sächsischen Vereinsmeisterschaft einmal ausprobieren. Zehn Mannschaften aus (natürlich) zehn sächsischen Vereinen haben das letzte gute Wetter dieses Jahres nochmal genutzt, um um den Platz an der Spitze der sächsischen Vereine zu 'kämpfen'. Im zwei Gruppen traten wir im Matchrace ersteinmal alle gegen einander an. Geplant war diese Vorrunde eigentlich nur für Samstag, sie zog sich aber wegen des leider abnehmenden Windes und zunehmendes Regens, der die Sonne verdrängte, noch bis Sonntagvormittag. Spannend blieb es in beiden Gruppen bis zur Finalentscheidung-sowohl bei uns, als in Gruppe 2 entschied sich der Finaleinzug erst im letzten Race. Auch mein Team vom SCW zählte zu den Glücklichen, die die kalte Nacht nicht umsonst am Cospudener See verbracht haben.
Im Finale ging es nun ums Ganze: die jeweils Gruppenersten und -zweiten segelten noch einmal Jeder gegen Jeden. Am Start der SCW, WSVLS, SSGL und der SSVEP. Leider hat es das Jugendteam aus dem Vogtland nichts ins Finale geschafft! Dieses Jahr war es nämlich Vorschrift, mindestens einen U18 Segler an Bord zu haben...für die Anzahl der Erwachsenen gab es jedoch keine Vorschrift. ;)
So entschied sich dann gegen Sonntag Mittag, wer den aufgefrischten Wind und die Kälte am besten beherrschen konnte und unser Vereinsmeisterschaft werden sollte. Spektakuläre Kenterungen und sogar ein Genackerverbot wegen zu starken Windes machten es bis zum Ende spannend und erforderten anspruchsvolles Segeln und gute Absprachen im Team.
Die glücklichen Gewinner, ungekentert und dreimal Segler des roten Boots waren letztendlich Rolf Albert, Jens Fuchs, Emma Augustin vom SSVEP. Glückwunsch nochmal! Zweiter Platz wurde im grünen Boot der WSVLS, gefolgt vom SSGL und dem SCW.
(Kleine Anmerkung: das rote Boot hatte eine Gewinnquote von mehr als 70%. ;) )
Trotz des wechselhaften Windes und Wetters hat sich die Teilnahme echt gelohnt! Spaß zu dritt auf dem Boot hatten wir allemal und gefreut hat mich auch die tolle Stimmung untereinander an Land. Es ist schön, wenn neben dem sportlichen Ehrgeiz vor allem dann doch mal die Gemeinschaft im Vordergrund steht! :) (Susanne)
Ist denn wirklich schon wieder Oktober, ist die Saison wirklich schon fast wieder vorbei? Ja, die Tage werden kürzer, es wird kälter und die Blätter werden bunter…es scheint also wirklich schon Oktober zu sein und tatsächlich, am Samstag, 7. Oktober, war Absegeln…
Samstagvormittag, 8 Uhr. Es ist kalt, nieselig und Flaute…kein schönes Wetter zum Absegeln, aber der Wetterbericht verspricht für den Tag trockenes Wetter und laut Johannes kommt der Wind immer ab um zehn.
Zweieinhalb Stunden später, Eröffnung des Absegelns auf dem Wachwitzer Steg durch Fahrtenobfrau Kornelia Tusche. Und tatsächlich, die Sonne blinzelt zwischen den Wolken durch und der Wind nimmt auch immer mehr zu und weht dazu noch aus der „richtigen“ Richtung-nämlich aus West. Optimale Bedingungen dachten sich auch die Segler, und so legten gegen 11 Uhr 10 Boote vom Wachwitzer Steg ab, mit dabei auch 4 Jugendliche vom SCW.
Unter Fock segelten (teilweise auch glitten) wir stromauf bis hinter die Pillnitzer Insel, um dann gemeinsam gen Wachwitz zurück zu kreuzen. Dabei nutzten alle den kräftigen Wind aus West und drehten das ein oder andere Schleifchen (fuhren noch einmal Vorwind stromauf) mehr, sehr zur Freude zahlreicher Zuschauer an den Elbwiesen, die dieses seltene Fotomotiv nutzten.
In Wachwitz wartete dann bereits Hardy auf uns und bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen tauten die ersten angefrorenen Finger wieder auf-es ist ja, wie eingangs bereits geklärt, Oktober und doch schon etwas kühler.
Am Abend versammelten sich noch einmal alle Teilnehmer und lauschten, gut gesättigt von einem sehr leckeren Abendbrot (an dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an die Köche!), Bennis Vortrag über seinen Segeltörn auf dem Mittelmeer.
Gespickt mit schönen Bildern, zahlreichen Erfahrungen, was man tun kann und was man besser lassen sollte und lustigen Geschichten, weckte er sicher beim ein oder anderen die Lust, eine ähnliche Reise durchzuführen. Mit interessanten Gesprächen über die vergangene Saison fand der Tag einen gemütlichen Ausklang.
Mit dem Absegeln endete für uns quasi die Saison, seit Sonntag wurden die Boote eingelagert und am kommenden Samstag wird auch der Steg aus dem Wasser geholt. Alle Glücklichen, die das 25. Lebensjahr bereits überschritten haben, dürfen sich noch auf einen letzten Segelwettkampf im Jahr 2017 freuen, Anfang November findet in Wachwitz der Rumpokal statt. Für alle anderen bleiben die Erinnerungen an die vergangene Saison und die Planungen für die kommende. Denn, um es frei nach Loriot (und Kornelia Tusche) zu sagen,: „Ein Leben ohne Kreuzen ist möglich, aber sinnlos“ und in knapp 7 Monaten ist ja –zum Glück- auch schon wieder Ansegeln.
Während an einem schönen sonnigen Oktoberwochenende ein Boot nach dem anderen im Winterlager verschwand, gestalteten die Trainer Ende Oktober den Feriensporttag der Dresdner Sportjugend mit! Der Aufwand des Verbandes mit Flyern und Plakaten war sicher groß und die Werbung gut gemeint - wie nicht anders zu erwarten hielt sich das Interesse für unsere Angebote in Grenzen! So fanden nur 2 Kinder mit ihren Eltern den Weg nach Wachwitz und nutzten das schöne Wetter, einmal Kapitän eines Jollenkreuzers zu sein! Eine kleine Runde von Niederpoyritz nach Tolkewitz und zurück - stromab auch mit Segeln - war auch für Äolus noch einmal eine schöne Abschiedstour von der Elbe, bevor er zwei Stunden später als letzter Jollenkreuzer in der Bootshalle verschwand!
Auch auf der kleinsten Pfütze kann man segeln - in diesem Jahr gehörte auch der kleine See bei Pirna dazu! Trotz abgesenktem Wasserspiegel und zahlreichen Untiefen nutzten die Junioren der IG Juniorensegeln Oberelbe - darunter viele Neulinge - das letzte Wochenende im September für ein Training ohne Strömung! An zwei Tagen trainierten 15 Segelboote, darunter 9 Optis, bei gutem Wind und durchwachsenem Wetter! Vor allem für die Neulinge und Umsteiger auf den verschiedenen Bootsklassen ist diese Art Training von entscheidender Bedeutung, können sie doch ohne die Gefahren der Elbe erst einmal die Grundlagen trainieren. Der leichte Wind war dafür ideal, der Nieselregen am Sonntag schon eher eine Herausforderung. Die anwesenden Trainer sorgten dafür, dass genügend Abwechslung im Pogramm war, Rückwärtssegeln, Flautenpumpen, das beliebte Sammeln von Ü-Eiern und Ball abwerfen waren kleine Höhepunkte - am zweiten Tag gelang sogar ein synchrones Wendentraining der neuen Optimist-Segler. Bewährt hat sich dabei auch der Einsatz von Opti-Trainern - also erfahrenen Optiseglern, die einzelne Anfänger persönlich betreuen und Manöver selbst vorsegeln! Auch das klappte wunderbar!
Geschwisterkinder undd Eltern nutzen die Tage übrigens auch ganz individuell, Ein Paddelboot stand für Neugierige zur Verfügung und Interessenten konnten auch kleine Segeltörns auf einer größeren Jolle mitmachen! Schade dass sich das Interesse der erwachsenen Vereinsmitglieder eher in Grenzen hielt - nur wenige fanden den Weg an den Strand.
Der Aufwand für die beiden herbstlichen Segeltage ist gewaltig, muss doch eine Menge an Zubehör an den See gebracht werden. Am Ende der Veranstaltung war deshalb auch das Verladen der vielen Sicherungsboote, Bojen, Regenzelt, Tische, Stühle ...eine große Herausforderung - vor allem der Regen machte in Wachwitz noch einmal besondere Trocknungsmaßnahmen erforderlich!
Auch diese Veranstaltung konnte übrigens nur dank fleißiger Helfer gelingen - sowohl die Verhandlungen mit dem Betreiber des Strandes (Thomas), die warme Suppe am Samstag (Ulla), die Nachtwache (Anissa und Elin) und die 7 erwachsenen und 3 Juniorentrainer haben ihren Teil dazu beigetragen!
Aktuell gibt es im SCW übrigens 7 Schnupperkinder. Drei Jugendliche werden außerdem in den nächsten Wochen 18 und damit vom 420er absteigen. So ist das Fortbestehen des Juniorenclubs also gesichert! :-)
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