... im wahrsten Sinne des Wortes sind gestern fünf Wachwitzer Boote zum Hafenfest des Meißner Segelvereins 1931 e.V.
Nach einem Start gegen 11:30 Uhr in Wachwitz ging es bei über große Strecken bestem Segelwind aus Nordwest elbabwärts. Die Wachwitzer Boote nahmen die Herausforderung einer Kreuz über insgesamt gut fünf Stunden Fahrzeit an - auch wenn hie und da das Klackern eines Schwertes auf steinigem Grund gut vernehmbar durch das Elbtal klang. Die Meißner Segelfreunde hatten zu Ihrem Vereinsfest anläßlich der Inbetriebnahme eines teilerneuerten Steges eingeladen.
Vor Ort wurden wir am Steg bereits von Neptun höchstpersönlich erwartet und in die Liegeplätze eingewiesen. Wenn ich richtig gezählt habe, waren 14 Gästeboote aus elbanliegenden Vereinen und ein "zufälliger" Gastlieger aus Göttingen unterzubringen - Härtetest für den neuen Steg sozusagen. Als alle Leinen fest waren, war für Verpflegung gesorgt: Über offenem Feuer hing ein Kessel mit köstlicher Gulaschsuppe und die Grills erwiesen sich als wahre "Dauerbrenner".
Neptun tauchte dann am Abend noch einmal auf, um jeweils die Damen der Bootsbesatzungen zu examinieren: Nur bei Vorführung eines ordentlichen "Anlegeknotens" wurde urkundlich die Erlaubnis erteilt, auch fürderhin am Steg des MSC festmachen zu dürfen. Für Stimmung sorgten auch die vielen mitgereisten Kinder, die von Neptun natürlich auch eine besondere "Taufe" erhielten. Es dauerte bis nach Mitternacht, ehe die letzten "Feierer" dann den Weg zurück zum Steg auf die Boote fanden.
Zur Rückfahrt am Sonntag - die wegen zunächst völliger Flaute, später sogar eines aufkommenden Südost unter Motor stattfinden mußte - versöhnte uns zumindest die Sonne mit einem schönen Sommertag.
Nochmals herzlichen Dank an die Meißner Segelfreunde für den tollen Abend - und: Mast- und Schotbruch, und für die Boote am neuen Steg immer die berühmte Handbreit Wasser unter dem Kiel !
Ein erfolgreiches Wochenende liegt hinter uns: Am Freitag war großes Wassertraining. Nicht nur viele Juniorenclubmitglieder kamen, sondern auch einige neue Schnupperkinder! Leider war kaum Wind, so dass nur die Neuen mit dem Vereinsjollenkreuzer aufs Wasser gingen. Die Anderen nutzten die Zeit, um im Wechel auf dem 420er Reblaus die ersten Spinnaker-Erfahrungen zu sammeln. Die freie Zeit wurde mit Knotentraining und Tischtennis gefüllt. Beim folgelden Clubabend wurde gegrillt und geklönt, einige Neuigkeiten gab es durch den Clubvorsitzenden zu berichten. So erfuhren auch die letzten Mitglieder, dass im Juli der Motor unseres Trainerbootes geklaut wurde (Yamaha 25) - ein schwerer Schlag für die Segelausbildung im Verein.
Über die Fahrt nach Meißen wird TW berichten, deshalb nur noch eine Meldung aus dem Regattsegelleben des JC: 2 Optisegler vertraten den Verein an diesem Wochenende bei den Kreismeisterschaften in Bautzen. Viktor kam dabei auf Platz 3, dicht gefolgt von Paul, der Platz 4 belegte. Herzlichen Glückwunsch den beiden!
Zur Eröffnungsfeier der Internationalen Deutschen Jugend- und Jüngstenmeisterschaft in Travemünde trafen sich am Sonntag (26.07.09) alle sächsischen Teilnehmer. Die Stimmung im Regattateam ist bestens. Nach einem ersten Training auf der Ostsee und der heutigen Kontrollvermessung steigt die Spannung. Ab Dienstag beginnen die Wettfahrten. OPTImistische Grüße Felix Lentz GER 12195
Wiedereinmal ist es geschafft, glücklich hielten am Sonntag die Teilnehmer des Lehrgangs zum Sportbootführerschein Binnen - Segeln 2009 ihren Schein in den Händen. Nach einigen Abenden Theorie im Frühjahr und drei abwechslungsreichen Ausbildungswochenenden absolvierten alle Teilnehmer souverän ihren Prüfungstörn. Wir wünschen euch immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel!
Auch im nächsten Jahr wird es wieder Eine Ausbildung geben, die Termine stehen bereits fest, genaueres unter Verein -> Segeln lernen. Stimmen der Teilnehmer diesen Jahres gibts im Gästebuch
In der 2.Ferienwoche fand die diesjährige Ausbildungswanderfahrt von WDL und SCW statt. Die Vorbereitungen gestalteten sich etwas schwierig. Während der Elbpegel kontinuierlich anstieg, regnete es bei jedem Vorbereitungstermin, so dass das überlegte Packen der Boote nicht problemlos möglich war! So legte der Kutter Ruckswilli am ersten Tag mit einem schockierenden Berg Gepäck ab. Am eingepackten Feuerholz lag es sicher nicht, denn die 4 Säcke waren auch im letzten Jahr dabei! Aber einiges in den Reisetaschen und Rucksäcken wäre sicher entbehrlich gewesen...! Zum Glück passten sowohl alle Teilnehmer, als auch das nötige Essen trotzdem noch auf das Boot. Die Abfahrt war für Freitag 12 Uhr geplant. Pünktlich legte der Schleppzug mit Kutter Ruckswilli, der Ixylon Passat und dem Filius Boreas unter den Augen einiger Eltern auch ab. Während der gesamten Reise waren die Jugendlichen auf Ruckswilli in Wachen eingeteilt, die sich im Halbstundenrhythmus ablösten. Zuerst war jeder Schleppwache, dann wechselte er ans Steuer und schloss seinen Dienst als Ausguck ab! Den Rest der Zeit konnte man entspannen, spielen, lesen, essen, trinken, ausruhen; mit Ausnahme des Bootsführers Bert, der während der gesamten Fahrt unter Spannung stand. Der hohe Wasserstand und die damit verbundene starke Strömung machte die Fahrt schwierig. Die Boote kamen nur langsam voran. Häufig zeigte das GPS nur eine Geschwindigkeit von 2 km/h an. Nur wenn der Schleppzug sehr nah am Ufer fuhr, konnte die Geschwindigkeit auf 5-6 km/h erhöht werden. Das war natürlich wiederum riskant, denn die überfluteten Ufer konnten ja Hindernisse verbergen, die der Ruderanlage und dem Motor schaden konnten. Zum Glück ging alles gut, jedoch dauerten die Fahrten an den ersten beiden Tagen außergewöhnlich lange. Smutje Iris versuchte, durch eine regelmäßig herumgereichte Schüssel mit Salami, Brot, Obst und Gemüse die Stimmung aufzubessern, die durch das unbeständige Wetter zeitweise etwas gelangweilt wirkte, Trainerin Johanna versuchte, dem Müßiggang durch das Üben von Knoten entgegenzuwirken. Mancher nutzte auch die Zeit und Gelegenheit, mit den Trainern über allgemeine und spezielle Probleme zu reden! Die Tagesberichte und Bilder sind unter http://www.rudern-dresden.de/0907bericht.htm zu finden.