Weihnachtsbasteln im Loschwitzer Hafen Am Vortag des zweiten Advents trafen sich Segler und Seesportler aus Loschwitz und Wachwitz zum jährlichen Weihnachtsbasteln! Eigentlich sollte auch gewriggt werden, jedoch war das Hafenbecken zugefroren, so dass das wassersportliche Vergnügen ausfallen musste! Vielleicht war das auch der Grund, weshalb relativ wenige Kinder der beiden Vereine der Einladung gefolgt sind! Trotzdem war das Clubhaus voller fleißiger Bastler und es entstanden eine ganze Menge schöner Geschenke (Bild siehe rudern-dresden.de/berichte.htm)! Der Renner waren in diesem Jahr die von Wolfgang Beyer gesägten Baumscheiben, aus denen - weihnachtlich verziert - wunderschöne Kerzenhalter entstanden! Aber auch Nussschalensegelboote, Sterne und kleine Engel wurden neben Knotentafeln und maritimen Schlüsselanhängern hergestellt. Gegen Mittag gab es am Lagerfeuer vier verschiedene Knüppelkuchenteige zum Probieren und Backen!
Segler aus 6 Vereinen starteten am 11.November zur Rumpokal- Regatta! Der Wettkampf ging in 2 Wettfahrten auf der Elbe von Wachwitz nach Johannstadt. Besonderheit dabei war, dass auf den 35 kg leichten Kinderbooten des Typs "Optimist" die Segler mindestens 25 Jahre alt sein mussten! Die eigentlichen Nutzer der Boote übernehmen beim Rumpokal traditionell die Organisation und Wettkampfleitung. Neben der Gesamtwertung um den Rumpokal kämpften die Holzboote gegeneinander, außerdem gab es eine Handicap-Wertung Ü90 (kg). In der Gesamtwertung siegte Iris Bönisch vor Jens Tusche (beide SC Wachwitz), den Holzbootpokal gewann Markward Hoffmann (Fortschritt Pirna). Als Schnellster Ü90 (kg) wurde Bert Bönisch (Wassersportclub Dresden Loschwitz) gewertet! Der einsetzende Regen konnte die Stimmung nicht trüben, es war ein fairer und sportlicher Wettkampf. Die Jugend hat dabei Kompetenz bewiesen und denen, die sonst für sie da sind, ein schönes Segelerlebnis organisiert. Auch eine ganze Reihe weiterer Sportfreunde unterstützte die Veranstaltung. Mit Konsequenz löste Hauptorganisator Jakob G. alle anfallenden Probleme, Benjamin G. unterstützte die jugendliche Wettkampfleitung, Friedhelm, Christa und Hartmut sorgten für die kulinarischen Genüsse und Wolfgang B. transportierte die Wachwitzer Optis in den Verein zurück! Allen Helfern sei herzlich gedankt. Prominentester Starter war neben vier Vorsitzenden sächsischer Vereine der Präsident des Sächsischen Seglerverbandes Jens Tusche.
Nun beginnt bei den Segel- und Seesportvereinen Dresdens die Winterausbildung mit Theorie und Ausgleichssport. Ein guter Zeitpunkt auch für Interessenten, mit dem Segeln zu beginnen!
Leider ist es bald soweit, die Segelsaison 2012 neigt sich dem Ende. Wir nutzten ein paar freie Tage zum gemeinsamen Absegeln auf der Ostsee. Am 28. 9. war unser Treffpunkt um kurz vor neun Uhr abends - die Zecheriner Brücke. Die SY Mareika mit der Besatzung Jens und Conny Tusche kamen aus Anklam und die SY Orion mit Tobias und Mandy Mosemann und Claudia Blüher kamen aus Ziemitz. Bei fast wolkenlosem Himmel und einem wunderschönen Mondlicht trafen wir uns hinter der Brücke und fuhren gemeinsam nach Karnin. Eine sagenhafte Mondscheinfahrt auf glatter See bis in den Hafen. Am nächsten Morgen war zeitiges Aufstehen angesagt. Die Teilnahme an der Anklamer Kutterregatta war Pflicht. Bei Windstärke 3-5 segelten wir auf verschiedenen Kuttern. Vier Stunden segelten 17 Kutter zwischen der Zecheriner Brücke und der Eisenbahnhubbrücke Karnin. Mehrfach wurde Wasser übergenommen und später schmerzte doch das eine oder andere Körperteil, aber Spaß hat es gemacht. Am Abend, beim geselligen Beisammensein, wurden die Besten geehrt und später noch das Tanzbein geschwungen. Am nächsten Morgen führte uns unsere Reise weiter nach Swinemünde. Leicht bewölkt, die Sonne gab ihr Bestes, segelten wir bei 4-6 Windstärken über das Kleine Haff. Ein paar Segler waren noch mit uns. Gegen 14:20 Uhr erreichten wir den Kaiserkanal. Ab jetzt ging es unter Motor weiter. Kurz nach 16:00 Uhr legten wir im Jachthafen von Swinemünde an. Für heute waren es 26 sm bei traumhaften Wind und Wetter. Bei kaiserlichem Wetter ging die Fahrt weiter hinaus auf die Ostsee und vorbei an den Kaiserbädern auf Usedom zur Insel Ruden. Bei 2-3 Windstärken, naja die 3 wohl eher seltener, segelten wir auf der Ostsee. Der Ausblick auf die Kaiserbäder, wie sie da so in der Sonne liegen - fantastisch. Das sind die Moment, die für die eine oder andere Stunde mit der Farbrolle am Boot entschädigen. Es war ein sehr ruhiger und erholsamer Törn. Nach 26 sm erreichten wir die Insel Ruden. Der Hunger war groß und der Grill wurde auf der Kaikante entzündet. Bei einem kühlen Anleger freuten wir uns über das Glück das wir mit Wind und Wetter noch so spät im Jahr haben. Andererseits macht es uns auch traurig, denn es ist ja Absegeln. Nach einem gemeinsamen Frühstück ist es soweit: Abschied nehmen voneinander. Die SY Mareika fährt Richtung Anklam und die SY Orion nach Ziemitz. Die Boote kommen demnächst ins Winterlager und dann heißt es warten auf die Segelsaison 2013. Reisepläne sind schon in Gedanken vorbereitet, können sich aber auch noch über den Winter ändern. Mit Vorfreude auf die Saison 2013 verabschieden wir 2012 und wünschen allen, kommt gut über den Winter. Bis nächstes Jahr.
Während die Elbsegler zum letzten Lauf des Blauen Bandes auf der Elbe gen Meißen starteten, trieb es drei SCW-Piraten zur traditionellen Herbstregatta an das zweite schwere sächsische Segelrevier, die Talsperre Kriebstein. Landschaftlich reizvoll im schönen Zschopautal gelegen machte die Kriebstein dem Schluchtensegeln alle Ehre, führte der Kurs in den ersten 2 Wettfahrten doch durch den berüchtigten "Schlund" zur Talsperrenmauer und zurück. Dort trennten sich dann die Spreu vom Weizen oder die Kriebsteiner vom Rest...
Der ruppige Wind tat sein übriges, wie ein Wunder gab es nur 2 Kenterungen, obwohl der Wind manchmal tatsächlich von oben kam!
Die Kriebsteiner waren wie immer gute Gastgeber, es war eine familiäre Regatta, alle fühlten sich wohl und der Seglerball im "Weißen Haus" beendet zünftig den ersten Regattatag, einen zweiten sollte es nicht geben, da der Wind sich am Vortag verausgabt hatte. Die Wachwitzer Piraten belegten Platz 1 mit Frank Kürth und Frau Moni, Platz 3 - Jens und Kornelia Tusche und Platz 7 - Thomas und Susanne Gröger.
3 Mannschaften des SCW nahmen am Wochenende erfolgreich an der Berliner Jugend Meisterschaft in der Klasse 420er teil! Sie wurden von unseren Trainern Linda und Benjamin mit einem Berliner Schlauchboot perfekt betreut - speziell am Samstag wäre das Wachwitzer Schlauchboot N.eon mit 6PS-Motor keine große Hilfe gewesen! Bei sehr unterschiedlichen Windverhältnissen kämpften sie in einem Feld von 39 Booten um vordere Plätze! Mit einem 16. Platz waren Aaron und Linus auf Goldriesling am erfolgreichsten. Als bestes Wachwitzer Mädchenboot belegten Anissa und Beatrice den 18. Platz! Auch Newcomer Elin konnte mit Ludwig einen guten 35.Platz erringen! Allen Teilnehmern herzlichen Glückwunsch!