Einer der häufigsten Sätze, die ein Segler in unseren Breiten zu hören bekommt, ist der: 'Echt? Ihr segelt auf der Elbe??' Ja, machen wir. Einmal im Jahr sogar um die Wette, und zwar zur Strommeisterschaft. Die gibt's schon eine ganze Weile, dieses Jahr fand sie zum 17. Mal statt. Gesegelt wurden drei Etappen, kurz unterbrochen durch ein ausgiebiges Abendmahl und die notwendige Nachtruhe. Bei kräftig peitschendem Wind kämpften sich die Jollen und Jollenkreuzer von Pirna stromab über Pillnitz zurück nach Wachwitz, um am Folgetag die letzte Wettfahrt in Richtung Stadtzentrum in Angriff zu nehmen. Nur einmal hielt sich der übermäßig starke Wind in Zaum; natürlich zur falschen Zeit und am falschen Ort. Denn nach dem Runden der Luvtonne blieb der Rückenwind aus, eine Bahnverkürzung war die Folge. Später half der Siegerkuchen dabei, selbst ergeizigste Gemüter zu besänftigen und das Ende des zweiten Wettkampftages einzuläuten. Doch etwas gab es, das gab es so noch nie: Ungewöhnlich junge Mannschaften hatten dem strengen Wetter trotz großer Segelfläche ungewöhnlich wenig Masse entgegenzusetzen. Ein Kraftakt, der sich gelohnt hat.

Klasse Pirat
1.Tusche / Tusche
2.Landgraf / Ulbrich
3.Eggerichs / Hocke

Klasse Ixylon
1.A. Renner / C. Böhme
2.L. Hohmann / B. Gröger
3.E. Renner / B. Krull
4.J . Hackler / A. Schuster

Klasse Jollenkreuzer
1.Blüher / Blüher
2.Steudel / Weihermüller
3.Hoffmann / Hörnig