Es war schon dunkel als wir am Zwenkauer See ankamen. Wir bauten unsere Zelte auf, aßen noch abendbrot und, zumindestens ich, ging dann auch bald ins Bett um fit für den nächsten Tag zu sein. Am nächsten Morgen mussten wir ersteinmal bisschen laufen um die Boote aufzubauen, da der provisorische zeltplatz, der eigentlich nämlich ein beach-Volleyballfeld ist, etwas außerhalb des Zwenkauer hafens, wo die Boote standen, war.
Wir hatten unsere Boote aufgebaut, haben uns die etwas zu lange Eröffnung angehört und konnten dann endlich aufs Wasser. Es war nicht sehr viel Wind. Deswegen war auch zuerst Startverschiebung, dann eine Regatta die aber dann abgebrochen wurde, danach kam eine voll durchgängige Regatta und dann änderte sich der wind richtig.  Es kam  eine dunkle Wolke mit der der Wind um 180º drehte und ihn kurz darauf plötzlich zwei Windstärken stärker macht. Jetzt war schöner Segelwind. Doch leider mussten erst wieder die Bojen zum Wind neu ausgerichtet werden. Als wir dann endlich die nächste Regatta segeln durften, wurde der Wind weniger und drehte wieder um 180º. Das hatte wieder zur Folge das wieder Startverschiebung war.
Im Hafen wieder angekommen und Boote abgebaut gab es leckeres Abendbrot. Wir hatten noch eine Protestverhandlung, das wir angeblich eine Boje nicht gerundet haben was aber nicht stimmte, die mich aber sonst auch nicht weiter störte sodass es ein schöner abend war. Am nächsten Tag war es wärmer, aber der Wind war leider noch weniger, sodass wir wieder eine Ewigkeit auf dem See nur gedümpelt haben und dann ohne eine Regatta  wieder rangefahren sind. Am Land haben wir alles verpackt und sind dann zur Siegerehrung gegangen. Da haben ich und mein Steuermann den 8.Platz von 13 gekriegt, mit dem ich auch zufrieden bin, da es erst meine zweite Regatta mit einem 420er war. Wir haben noch eine Medaille und ein Knobelspiel gekriegt und sind anschließend nach Hause gefahren.
Ich war zwar Zuhause erschöpft, fande aber, das es wirklich ein schönes Wochenende war.

Leo Nicke